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Kerbel

Herkunft

Urprünglich aus Westasien, schon in der Antike nach Europa

Beschreibung

Die zarten, grünen Blätter des Kerbel haben Ähnlichkeit mit junger, glatter Petersilie. Sie schmecken zart süßlich nach Anis und Fenchel. Kerbel sollte frisch verwendet werden, da er getrocknet stark an Aroma verliert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern kann Kerbel unabhängig von der Blüte geerntet werden. Er ist reich an Vitamin C.

Im Kräutergarten ist Kerbel ein pflegeleichter Kandidat und benötig lediglich einen feuchten Boden. Er kann bereits im Herbst ausgesät und gut im Topf gezogen werden.

Der zur gleichen Gattung gehörende Wiesenkerbel lässt sich ebenfalls in der Küche verwenden. Er ist etwas herber im Geschmack. Da er leicht mit dem giftigen gefleckten Schierling verwechselt werden kann, der zu den giftigsten heimischen Pflanzen gehört, sollte er nur mit Fachkenntnis gesammelt werden!

Nutzung

Kerbel passt hervorragend zu Fisch und Krustentieren. Auch sommerliche Suppen und leichte Saucen lassen sich mit Kerbel verfeinern. Dabei harmonisiert Kerbel wunderbar in Ergänzung zu anderen frischen Kräutern. So unter anderem in der Frankfurter Grünen Sauce.

In Skandinavien aromatisiert man einen Schnaps mit Kerbel, der dadurch ein feines Anisaroma und eine intensiv grüne Farbe bekommt.