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Zwiebel

von
zwiebeln

Zipolle, Zippel, Bolle; Eng: onion; Franz: oignion

Herkunft
Zentralasien

Beschreibung
Die zu den Lauchgewächsen gehörende Zwiebel zählt zu den ältesten Gewürzpflanzen überhaupt. Vermutlich wurde sie schon vor rund 6000 Jahren in Zentralasien angebaut, diente in Ägypten u.a. als Opfergabe und auch die Römer nutzten sie als Gewürz- und Gemüsepflanze. Seit diese die Zwiebel im frühen Mittelalter auch nach Mitteleuropa verbreiteten, gehört sie auch bei uns zu den Grundnahrungsmitteln.

Es gibt zahlreiche Zwiebelsorten, die weltweit angebaut werden und sich in Farbe und Form unterscheiden: flache, ovale, längliche, runde oder Birnenförmige; braune, gelblich-raune, rotbraune, weiße, rote oder violette Sorten. Der Geschmack ist je nach Sorte unterschiedlich stark würzig, stechend, scharf und süßlich. Verantwortlich für dieses charakteristische Aroma sind schwefelhaltige, ätherische Öle; für die tränenreiche Zubereitung ist Thiopropional verantwortlich. Darüber hinaus enthalten Zwiebel Vitamine der B-Gruppe, viel Vitamin C und Mineralstoffe.

Verwendet werden können sowohl die eigentliche Zwiebel als auch das Zwiebellaub, das bei uns allerdings meist nur bei Frühlingszwiebeln im Handel erhältlich ist.

Gelagert werden sollten Zwiebel kühl, dunkel und trocken, da sie andernfalls keimen können.

Nutzung
Zwiebel können pur oder als würzige Beigabe gekocht, gedünstet, gebraten oder frittiert werden. Sie sind würziger (Haupt-)Bestandteil von Suppen oder Saucen und werden auch roh verwendet.

Zwiebeln immer erst kurz vor dem Gebrauch schälen und schneiden, da sie sonst an Aroma verlieren. Die beste Methode gegen die Reizung der Schleimhäute und die Tränen beim Schneiden ist ein scharfes Messer und ein wirkliches Schneiden und nicht Hacken der Zwiebel.

Kategorien:
Goccus - der Geniessertempel
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