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Quitte

von
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Beschreibung
Die Quitte gehört wie der Apfel und die Birne zum Kernobst und ist eine alte Kulturpflanze, die mit Aufkommen zahlreicher anderer Obstsorten bei uns eine zeitlang in Vergessenheit geraten ist. Ursache hierfür könnte unter anderem sein, dass die bei uns wachsenden Quittensorten hart bis holzig sind und sich kaum für den Rohverzehr eignen, während im östlichen Mittelmeer Sorten gedeihen, die weicher sind und dort auch als herb-erfrischende Portionsfrucht genossen werden. Die Ähnlichkeit mit Birne und Apfel zeigt sich auch in den beiden Gruppen Zuchtsorten: der Apfelquitte, die in der Form einem unregelmäßigen, etwa Grapefruit großen Apfel erinnert und die Birnenquitte, welche die typische ovale, an der Spitze schmalere Form aufweist.
Solange Quitten keine Druckstellen aufweisen sind sie hervorragend haltbar. Vor der Verarbeitung ist der weiche, bräunliche Flaum gründlich abzurubbeln (am besten mit einem trockenen Tuch), da er unangenehme Bitterstoffe enthält. Quitten sind u.a. reich an Pektin und können daher zur Gewinnung dieses Geliermittels gut eingesetzt werden.

Nutzung
Das sehr schmackhafte, säuerliche Aroma lässt zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten in der süßen wie der herzhaften Küche zu. Vom Quittensaft, der zu Gelee, Sorbet, Eis, Wein oder Likör weiter verarbeitet werden kann, über die Ergänzung zu herzhaften Gerichten bis hin zur Patisserie, wo die Quitte in Konfekt und Torten delikate Ergebnisse liefert.

Kategorien:
Goccus - der Geniessertempel
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