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Kokosmilch

Beschreibung
Kokosmilch ist nicht die im Inneren der Kokosnuss befindliche Flüssigkeit, das Kokoswasser, sondern die aus dem Fruchtfleisch durch Pressen gewonnen Flüssigkeit. Je nach Konsistenz und damit auch Fettgehalt kann Kokossahne (bis 20 % Fett), dicke und dünne Kokosmilch unterschieden werden.

Kokosmilch kann man selbst machen. Hierzu das Fruchtfleisch (ohne braune Haut) bzw. Kokosraspeln mit heißen Wasser übergießen. Für dicke Kokosmilch das Fruchtfleisch gerade so bedecken (bei Kokosraspeln: Kokosraspeln zu Wasser etwa im Verhältnis 3:2). Kurz quellen lassen und durch ein Tuch auspressen. Für dünnere Milch mehr Wasser nehmen. Die Masse kann ein zweites Mal aufgegossen werden, dann erhält man dünnere Milch.

Kokossahne entsteht, wenn die dicke Kokosmilch kalt gestellt wird. Die Kokossahne setzt sich dann an der Oberfläche ab. Dieser Prozess passiert generell nach gewisser Zeit bei Kokosmilch ähnlich wie bei Sahne, weshalb Kokosmilch im Handel häufig Emulgatoren zugesetzt werden, um diesen Prozess zu verhindern. Durch Aufrühren oder Schütteln können beide Teile jedoch wieder verbunden werden.

Nutzung
Kokosmilch wird sowohl für Getränke als auch in der Küche eingesetzt. In zahlreichen Küchen, besonders in Südostasien (besonders Südindien und Sri Lanka) und der Karibik, wird Kokosmilch für Saucen, Suppen oder als Garflüssigkeit eingesetzt. Berühmte Cocktails mit Kokosmilch bzw. -sahne sind die Coladas.