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Avocado

Butterfrucht, Alligatorbirne

Herkunft
Mittelamerika

Beschreibung
Die grünen Beeren des Avocadobaums gehören botanisch gesehen nicht zu den Gemüsen, werden aber als solche verwendet. Die nahrhaften Früchte haben einen Fettanteil von bis zu 30 %. Es gibt zahlreiche Sorten, von denen die meisten birnenförmig, manche jedoch auch rundlich oder länglich sind. Die Schale ist sattgrün und meist glatt, es gibt jedoch auch Sorten mit mehr oder weniger stark runzliger Haut.
Avocado reifen nicht am Baum. Sie fallen im unreifen Zustand zu Boden, wo der Reifeprozess schnell einsetzt. Im Handel sind sie meist im unreifen Zustand erhältlich, reifen aber innerhalb weniger Tage nach. Sie sollten nur im reifen Stadium verzehrt werden (die Schale sollte auf leichten Druck nachgeben), weil sie erst dann ihr feines Aroma entfalten. Man kann aber auch den Reifeprozess steuern: In Zeitungspapier eingewickelt, reifen sie schneller, im Kühlschrank langsamer oder sogar (bei Temperaturen über 6 Grad) für einige Tage ganz gestoppt.

Nutzung
Avocado werden bevorzugt roh gegessen. Sie sind allenfalls für kurze Garzeiten geeignet. Bei der Zubereitung werden sie vorsichtig dünn geschält, ringsherum eingeschnitten und durch Gegeneinanderdrehen der Hälften getrennt. Der dicke Samen lässt sich dann relativ leicht auslösen. Avocadofleisch oxidiert sehr schnell. Daher sollte es sofort in Zitronenwasser getaucht werden, um eine Verfärbung zu verhindern.

Da der Anbau von Avocados viel Wasser benötigt und meist in Regionen vorgenommen wird, die unter z.T. starkem Wassermangel leiden, ist der Verzehr von Avocados aus ökologischen Gründen mit Vorsicht zu genießen.