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Mandarine

Beschreibung
Als Mandarine wird gleichzeitig ein Gruppe und eine Untergruppe Zitrusfrüchte bezeichnet, die kleiner als Orangen sind und weniger Säure haben. Untergruppen der Mandarine sind:

– Satsumas: eine Mutation der Mandarine, bei der die Haut leicht schälbar ist, weil sie das Fleisch nur locker umgibt. Sie haben nur wenig Kerne oder sind gar kernlos. Ausgewogenens Aroma von Süße und Säure

– Mandarinen: die eigentlichen Mandarinen sind hell, blaßorange. Die Schale sitzt relativ fest und sie haben relativ viele Kerne. Das hat leider zur Folge, dass Satsumas und Clementinen (die eigentlich keine Mandarinensorte, sondern eine Kreuzung aus Mandarinen und Orangen sind) häufiger nachgefragt werden und Mandarinen nur noch schwer erhältlich sind. Die wirklichen Mandarinen sind diesen beiden im Aroma weit überlegen.

– Tangerinen: kleine kernlose Mandarinen mit tieforange-roter Schale relativ süß mit geringer Säure. Tangerinschalen sind der Grundstoff für Curacao.

– saure Mandarinen: eine Variante sehr kleiner, intensiv saurer Mandarinen, die in Brasilien auch „limao frances“ (französische Limette) heißt.

Darüber hinaus gibt es noch Kreuzungen zwischen Mandarinen und anderen Zitrufsfrüchten (näheres siehe dort):

– Clementinen: als Kreuzung zwischen Mandarinen und Bitterorangen

Tangors: Kreuzung zwischen (echter) Mandarine und Orange

Tangelos: Kreuzung zwischen Mandarine und Grapefruit

Nutzung
Wirkliche Mandarinen haben ein intensiveres, komplexeres Aroma als Orangen. Sie lassen sich ähnlich wie Orangen sehr vielseitig in allen Bereichen der Küche und Backstube einsetzen. Die Hauptsaison sind die Wintermonate. Außerhalb dieser Zeit kann auf Dosenware in zum Teil guter Qualität zurück gegriffen werden.